OPEL MERIVA (2010-2017): EIN SCHNELLER RÜCKBLICK
Opel Meriva erschien 2002 zum ersten Mal in Opels Angebot. Es war ein klassisches Minivan-Fahrzeug des B-Segments, und wenig später wurde die Idee von anderen Automobilunternehmen (Fiat Idea, Lancia Musa oder Renault Modus) übernommen.
Der Opel Meriva brachte jedoch eine grundlegende Innovation in das Segment und sogar in die gesamte Automobilindustrie: den sich ändernden Fahrgastraum auf der FlexSpace-Rückbank. Es genügte, den mittleren Teil des Rücksitzes zusammenzuklappen, die Außenseite des Sitzes leicht nach vorne zu bewegen und hineinzuschieben, um das Modell zu einem 2 + 2-Fahrzeug mit einem sehr bequemen Rücksitz zu machen.
Position des Sicherungskastens
Der Sicherungskasten befindet sich an der Vorderseite des Motorraums. Es ist genau dort direkt an der Windschutzscheibe. Um das zu öffnen, müssen Sie nur die Abdeckung des Sicherungskastens entfernen und von der Öse abheben.
Design und gebaut
Der Opel Meriva der zweiten Generation, der 2010 auf den Markt kam, war die Weiterentwicklung der früheren Lösung. Wir können sie als Segmentrevolution erkennen. Das Fahrzeug erhielt ein sehr seltenes Türöffnungssystem. Anstelle der klassischen hinteren Türen, die Scharniere an der mittleren Säule haben, hat der Meriva II Scharniere an der hinteren Tür am hinteren Kotflügel. Dadurch öffnen sich die Türen nach dem Prinzip eines offenen Buches.
Natürlich hat Meriva wie sein Vorgänger ein System, um die Anordnung des Rücksitzes FlexSpace zu ändern. Der Unterschied liegt jedoch in der strukturellen Lösung, die eine einfachere und präzisere Änderung ermöglicht. In der normalen Position des Rücksitzes haben wir wie in jedem Fahrzeug drei Sitze.
Wir können jedoch den Mittelteil (Armlehne und Rückenlehne dahinter) lassen und die beiden äußeren Sitze näher zusammenbringen. Auf diese Weise wird das Fahrzeug zu einem viersitzigen Modell, bei dem die Rücksitze sowohl in Bezug auf sich selbst als auch von der Tür einen bequemen Abstand haben. Wenn wir jedoch größere Gegenstände transportieren müssen, können Sie den gesamten Rücksitz aufstellen und Platz für flaches Gepäck erhalten (dies erhöht sich von 400 auf 1500 Liter).
Was ist die Herausforderung?
Zuallererst ist es das FlexSpace-Sitzwechselsystem.
Zugegeben, es ist eine sehr gute Lösung, aber es erforderte eine ziemlich komplizierte Kinematik und das Anbringen zusätzlicher Führungen. Als Ergebnis haben wir mit klassisch platzierten Sitzen hinten keine spektakuläre Polsterung zwischen dem Boden und den Sitzen, sondern den Raum mit den gebauten Elementen der Struktur.
Zweiter ... fertig
Opel Meriva ist ein Budget-Auto, das die Polstermaterialien von geringerer Qualität macht. Es gab auch keine Möglichkeit der kostenlosen Konfiguration des Autos, da teure Optionen (wie Xenon) nie angeboten wurden.
Drittens ... Türscharniere.
Die vorderen und hinteren Türen öffnen sich in einem Winkel von 84 Grad (die breiteste Öffnung auf dem Markt). Infolgedessen war es unmöglich, Öffnungsanschläge wie bei klassischen Modellen zu verwenden. So kann ein plötzlicher Windstoß (ein Sturm, ein vorbeifahrender Lastwagen) durch die frei geöffnete Tür einbrechen.